An einem Sonntag wurden Zeitung, Tee und dicke Socken gegen ein Kleid ausgetauscht. Mit der Metro ging es ins Théâtre national La Colline. Dort ein Café an der Bar, ein bisschen in der Zeitung Terrasse geblättert und schon ging der Vorhang für das folgende Stück auf:
Tulpiger Printemps.
Lundi. (Die Wirkung des Tees hat noch nicht jede Synapse im Gehirn erreicht, deshalb bin ich gespannt, was jetzt hier beim Tippen herauskommt…)
Die 13 im Siebten.
Samstags wird ausgeschlafen. In Ruhe durch die Zeitung geblättert und dabei Tee geschlürft. Am liebsten liege ich zusammengerollt und geschützt in der Bettdecke und mache das Fenster auf. Die frische Luft wirbelt dann um die Ohren und macht zugleich wach.
Café und tüdelü.
Ungewollte Ferien sind anfangs immer ein Grund zum Schmollen (sei sie verdammt, die Arbeitswut). Doch wenn man sie und den dazugehörigen individuellen und vom Rest der Gesellschaft verschobenen Tagesrhythmus zulässt, dann können sich Stunden à la merveilleux ergeben. Momente, die mit Kaffeeverabredungen, Freunden, Museen, Spaziergängen, Theater und Serien zugebracht werden können.